Am 08. September 2020 gab Horst Seehofer, Innenminister des Innern, für Bau und Heimat, die von einer Fachjury ausgewählten Gewinner der zweiten Staffel der Modellprojekte Smart Cities bekannt. 32 ausgewählte Projekte werden mit rund 350 Millionen Euro gefördert. In der ersten Staffel des vergangenen Jahres wurden 13 Modellprojekte Smart Cities ausgewählt und gefördert - mit dem Ziel, einen Mehrwert für Kommunen in Deutschland zu schaffen.
Das diesjährige Förderprogramm wurde anlässlich des im Juni 2020 beschlossenen Konjunktur- und Zukunftspakets um 500 Millionen Euro aufgestockt. Somit beläuft sich das Volumen für das Smart City Förderprogramm auf insgesamt 820 Millionen Euro.
Von der Aufstockung konnten die Kommunen bereits in der zweiten Staffel profitieren, denn mehr Kommunen und Kommunalverbünde konnten für die Förderung ausgewählt werden. Nach Bundesinnenminister Horst Seehofer ist die Aufstockung des Kapitals ,,ein kraftvoller Impuls für die Digitalisierung unserer Kommunen.‘‘
Die Bundesregierung unterstützt Kommunen mit den Modellprojekten Smart Cities dabei, die Digitalisierung strategisch zielgerichtet zu gestalten - im Hinblick auf eine integrierte nachhaltige Entwicklung der Städte. Das Förderprogramm zielt auf die Entwicklung und Umsetzung sektorenübergreifender digitaler Strategien für die Steigerung der Lebensqualität und der Prosperität in deutschen Städten und Gemeinden.
Unter dem Motto ,,Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk‘‘ sollen die geförderten Modellprojekte Smart Cities der zweiten Staffel veranschaulichen, wie die Qualitäten der Städte in das "Zeitalter der Digitalisierung" projiziert werden können.
Ausgewählte Modellprojekte Smart Cities
In der zweiten Staffel des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities konnten sich aus insgesamt 86 eingegagenen Bewerbungen die nachfolgend genannten Einzelstädte und Verbünde durchsetzen (alphabetisch sortiert).
Einzelanträge
Bamberg, Berlin, Darmstadt, Freiburg im Breisgau, Gelsenkirchen, Gemeinde Barleben, Gemeinde Eichenzell, Gütersloh, Hagenow, Iserlohn, Jena, Kassel, Kirchheim bei München, Köln, Lohmar, Lübeck, Mannheim, Mönchengladbach, Paderborn, Rostock.
Interkommunale Kooperationen und Landkreise
Aalen und Heidenheim; Bad Belzig und Gemeinde Wiesenburg/Mark; Dortmund und Schwerte; Eifelkreis Bitburg-Prüm; Gemeinde Fuchstal mit den Gemeinden Apfeldorn und Unterdießen; Hamburg mit Leipzig und München; Landkreis Hof; Kiel mit Kommunen aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön; Landkreis Mayen-Koblenz; Landkreis St. Wendel; Lemgo und Gemeinde Kalletal; Osnabrück mit den Gemeinden Hagen am Teutoburger Wald, Bissendorf sowie den Samtgemeinden Fürstenau, Artland und Neuenkirchen.
Gelsenkirchen ist Modellprojekt Smart Cities
In eigener Sache freuen wir uns sehr darüber, dass unser Antrag für die Stadt Gelsenkirchen zur Förderung als Smart City Modellprojekt ausgewählt wurde. Gemeinsam haben wir zuvor die Integrierte Strategie der digitalen Stadt Gelsenkirchen entwickelt, welche grundlegend für die soziale, partizipative und nachhaltige Entwicklung der Stadt Gelsenkirchen ist. Die Strategie kann mit Hilfe der Förderung des BMI nun in die Umsetzung gebracht werden.
Primär zielt die Strategie auf die Sicherung sowie die Steigerung des Wohlstands und der Lebensqualität der Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger ab. Eine weitere zentrale Zielsetzung ist die Setzung von Impulsen durch konkrete Maßnahmen für eine wettbewerbsfähige und zukunftsorientierte Wirtschaft in der Stadt.
Wir unterstützen Kommunen auf dem Weg zur Smart City
Wir begleiten Kommunen ganzheitlich von der Smart City Konzept- und Strategieentwicklung bis hin zur Stellung von Förderanträgen und der anschließenden zielgerichteten Umsetzung. Sprechen Sie uns gerne an. Zudem finden Sie hilfreiche Informationen auch in unserem unter Schirmherrschaft des Bundes herausgegeben Handlungsleitfaden Smart City / Smart Region: Handlungsleitfaden für praktiker*innen.
Informieren Sie sich über unsere Leistungen für Kommunen. Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.